Spuren des Lebens

Ich sitze hier, in Gedanken versunken,
denke zurück an die Wege meines Lebens.
Narben im Herzen
Narben auf meiner Seele....

Zu oft, zu schnell
den falschen Menschen vertraut.
Menschen die mir wichtig waren
zu oft enttäuscht und verletzt worden...
Narben im Herzen
Narben auf meiner Seele...

Ich wollte immer Harmonie,
habe immer versucht
allen gerecht zu werden.
Ich habe mich viel zu oft verbogen
und mich dabei verloren.
Narben im Herzen
Narben auf meiner Seele....

Doch irgendwann bin ich aufgewacht
und habe gemerkt, ganz egal was Du sagst,
machst oder tust,
diesen Menschen kannst Du es
niemals Recht machen.
Mag mich nicht mehr verbiegen
mich nicht mehr verlieren.
Narben im Herzen
Narben auf meiner Seele...

Ich bin vorsichtiger geworden
baue oft eine Schutzmauer um mich herum auf.
Und frage mich
warum kann nicht jeder Mensch
in seinem Wesen seiner Art,
seinem Ich und in seiner Persönlichkeit
so akzeptiert werden wie er ist?
Ist es denn wirklich so schwer?
Denn gerade das macht doch das wundervolle
interessante dieser Welt aus.
Daß jeder Mensch so einzigartig ist,
niemandem gleicht.

Meine Narben im Herzen,
auf meiner Seele
sie werden verblassen, nie ganz heilen.
Aber die Menschen, die immer wieder verletzen,
so uneinsichtig sind,
werden sich, so denk ich, niemals ändern.


So hinterlassen die Spuren des Lebens
ihre Narben im Herzen
Narben auf meiner Seele...

© Gabriele Ebbighausen



Seelentränen

Manchmal blitzt die Hoffnung auf,
dass ich noch nicht ganz verlassen.
Doch die Menschen die ich einst liebte,
lehren mich wieder zu hassen.

Nun bin ich hier umgeben von Mauern,
so unüberwindbar und kalt,
niemand kommt mich zu befreien,
aus meinem Verlies im finsteren Wald.

Und je mehr ich zu schreien versuche,
um so mehr schweige ich doch still,
um niemandem zu zeigen was ich fühle
und tief im blutenden Herzen will.

Hoffnung verbrannt, die Seele vernarbt,
alles Glück versiegt,
die allerletzte Freude in mir,
von den grausamen Schmerzen besiegt.

Die Einsamkeit, sie frisst an mir,
sie zischt und faucht mich an,
doch wenn ich nicht mehr einsam wär,
wär dann vorbei der Wahn !

Die Trauer spiegelt sich in mir,
doch meist nur ganz versteckt,
dass niemand kommt und suchen will,
und meine Wunden entdeckt.

Verzweiflung lässt mein Herz verbluten,
Schmerzen lassen es mich fühlen,
und seine grauenvollen Taten,
das Feuer tief in mir verglühen...

Zwischen Tod und ewigem Leben,
muss es etwas Drittes geben!

Autor mir nicht bekannt




Oft erleiden wir Schiffbruch
ohne unterzugehen,
oft stürzen wir von Klippen
ohne zu zerschellen,
oft öffnet sich die Erde
ohne uns zu verschlingen,
oft fühlen wir die Hand eines Engels
ohne sie zu drücken.



Das Schicksal

So wie der Wind mit den Blättern spielt,
so spielt das Schicksal mit den Menschen.
Man trifft sich,
man lernt sich kennen.
Man liebt sich,
man muss sich trennen.

Der Mensch kann,
so vieles ertragen und leiden, kann vom Liebsten,
das er hat, in tiefer Wehmut scheiden.
Er kann die Sonne meiden
und das Licht,
doch was er liebt,
das vergisst er nicht !



Hörst Du den Schrei meiner Seele?
Spürst Du meine schwindende Kraft?
Fühlst Du meine aufsteigende Kälte?
Siehst Du nicht wie ich leide?

Nein, Du hörst, spürst, fühlst und siehst es nicht !
Willst Du es nicht, oder ist es wirklich so?

Innerlich ist alles tot, nur eine leere Hülle...
Keine einzige Träne ist noch da, die ich weinen könnte...
mein restlicher Körper funktioniert gerade noch.
Was bin ich?
Nicht lebendig und auch noch nicht tot

Ich sehe nicht den Vogel am Himmel, nicht die Blumen,
die Sonne, die Sterne, den Mond..
ich sehe nichts, ich fühle nichts, ich spüre nichts
und empfinde dennoch nur Schmerz.
Was bin ich,
weder lebendig, noch tot...

Ein neuer Morgen ist erwacht,
die durch mein Fenster scheinende Sonne lacht.
Was wird heute wohl geschehen,
wird es ein schöner Tag ?

Na ja, ich werde es sehen...

Ich möchte so früh keine negativen Gedanken,
verkrieche mich, aber der Wecker weist mir meine Schranken...
Also stehe ich auf, um meine Gedanken positiv zu lenken,
in dem ich versuche an etwas Schöneres zu denken...

Ich werde nicht mehr rückwärts gehen,
sondern nur noch vorwärts sehen!
Ich schaue in den Spiegel hinein,
das bin ich und werde so immer sein!
Manchmal traurig, manchmal strahlend und voller Zuversicht.

So bin ich, vergiss das nicht!

 
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